Schienenfahrzeuge beschichten
In Kürze wird der Komitee-Entwurf der ISO/CD 9466 verabschiedet werden. Ziel dieses Normungsvorhabens ist die Erstellung eines einheitlichen Rahmens von Mindestanforderungen für die Beschichtungen von Schienenfahrzeugen. Damit ist der erste internationale Standard in der Entwicklung.
Ziel ist, damit einen einheitlichen Rahmen von Mindestanforderungen für die Beschichtungen von Schienenfahrzeugen zu schaffen. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, da er auf die Schaffung eines harmonisierten internationalen Standards für die gesamte Bahnindustrie abzielt.
Bislang variieren bahnspezifische Beschichtungsnormen und -vorschriften von Land zu Land. Jedoch existierten bereits gewisse gemeinsame Grundsätze und bewährte Verfahren, die für Beschichtungsstoffe und Lackierprozesse von Schienenfahrzeugen universell gelten. Diese Beschichtungsmaterialien müssen in erster Linie Schutz gegen Korrosion, UV-Strahlung, Klimawechsel, mechanische Einwirkungen, Reinigungen sowie Graffitis und deren Entfernung bieten.
Geplante Schlüsselaspekte der ISO/CD 9466 sind die Qualifizierung von Beschichtungsstoffen, die Prozessqualifizierung, die Produktionsüberwachung sowie die Reparatur und Instandhaltung. Weitere angestrebte Vorteile, die sich aus der länderübergreifenden Normierung ergeben würden, finden Sie in BESSER LACKIEREN 17/2023.
Zum Netzwerken:
IFO Institut für Oberflächentechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd, Philip Malchow, Tel. +49 7171 10407-52, philip.malchow@ifo-gmbh.de, www.ifo-gmbh.de
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