SurfaceTechnology

ANZEIGE
Perfekte Beschichtung von Großbauteilen
Erfahren Sie alles über die effiziente Beschichtung von Großbauteilen! Im kostenlosen Online-Event erwarten Sie praxisnahe Vorträge zu optimalem Anlagenbau, vorausschauender Ressourcenplanung, Energiemanagement und Schadensvermeidung. Melden Sie sich jetzt zur EXPO live 2024 am 18. September an und verpassen Sie keine neuen Erkenntnisse!
MEHR ERFAHREN…

 

Farbwechsel: Manuell oder automatisch?

Die meisten Lackierbetriebe setzen auf automatische Farbwechsel, allerdings meist in Kombination mit manuellen Farbwechseln. Rein automatisch wechseln nur wenige Betriebe ihre Farben, so das Ergebnis des aktuellen Trendbarometers.

Grafik zu den Umfrageergebnissen: 12 Minuten dauert ein Farbwechsel bei Lackierbetrieben im Durchschnitt.
38% der Lackierbetriebe führen Farbwechsel ausschließlich manuell durch, 6% ausschließlich automatisch und 56% kombinieren beide Möglichkeiten. Grafik: Redaktion

Die Vorteile automatischer Farbwechsel sind schnell erklärt. Vor allem versprechen sie mehr Geschwindigkeit und damit weniger Stillstandzeiten bei der Lackapplikation, was die Wirtschaftlichkeit erhöht.

Denn die Farbwechselzeit kann lang sein: In der Umfrage gaben Lackierbetriebe ihre geschätzten Wechselzeiten mit einer Spanne von unter einer bis hin zu 45 Minuten an. So beschreiben auch viele Umfrageteilnehmer ihre Motivation, auf solche Systeme zu setzen. Dennoch gibt es Grenzen, denn Farbwechselsysteme sind nicht umsonst und müssen ihre Kosten auch wieder einspielen.

Es bieten sich diese Systeme vor allem dann an, wenn eine definierte Anzahl an Farben planbar zum Einsatz kommt, was bei der Serienfertigung inhouse häufiger der Fall ist, als bei Lohnbeschichtern. Wobei letztere durchaus profitieren, sofern sie wiederkehrende und gleichartige Aufträge von Stammkunden bekommen.

Mit 56% aller Antworten ist ein gemischter Ansatz die häufigste Variante. Die Lackierbetriebe nutzen die Automatisierung also dort, wo sie sinnvoll erscheint und setzen klassisch auf manuelle Wechsel, wo die Automatisierung sich nicht rechnet.

„Beim Pulver nutzen wir manuelle Farbwechsel, beim Nasslack mit zwei Farbtönen und 2K-Anlage geht der Wechsel automatisch in Sekunden“, erläutert ein Umfrageteilnehmer, warum beide Varianten im Betrieb zum Einsatz kommen. Der genannte Unterschied zwischen Nass- und Pulverlack findet sich des Öfteren. So sind die wenigen Lackierbetriebe, die angegeben haben, ausschließlich automatisch ihre Farben zu wechseln, allesamt Nasslackierer. Ein Umfrageteilnehmer merkt zudem an: „Im Pulverbereich gibt es eigentlich kein automatisches Wechselsystem, es ist immer eine Kombination von Hand und Automatik.“

BESSER LACKIEREN befragt für jede Ausgabe Entscheider aus der industriellen Lackiertechnik zu einem aktuellen Thema. Das schnelle Onlineverfahren ermöglicht eine hohe Beteiligung und somit ein exklusives Stimmungsbild.

Möchten Sie auch teilnehmen? Eine formlose Email an jan.gesthuizen@vincentz.net genügt.

Hersteller zu diesem Thema

Sie brauchen mehr? Sie wollen Hintergrund und Fachwissen?
Dann brauchen Sie mehr als aktuelle Internet-News - Sie brauchen die Fachzeitung BESSER LACKIEREN! Exklusive Interviews, Analysen und Berichte. Praxisbezogener Fachjournalismus. Umfassende Informationen. Digital oder gedruckt - So, wie Sie es brauchen.

Das könnte Sie auch interessieren