Beschichten auf Automotive-Niveau
Prozesskette
Hauptgarant für Qualität und Prozesssicherheit ist eine Sechseinhalb- Zonen-Untergrundvorbehandlungsanlage. Das von der Firma Henkel entwickelte „Nano“-Verfahren sorgt für die optimale Lackiervorbereitung. Hintereinander geschaltete Abluft- und Trocknersektionen ermöglichen eine Durchlaufzeit von rund 90 Minuten. Die neu errichtete Halle, in der sich die Roboterlackierstraße befindet, ist rund 1.000 Quadratmeter groß und auf neuestem technischen Stand. In der Roboterlackierstraße können bis zu 100 Kilogramm schwere Bauteile mit Maximalgrößen von 1.500 mm x 1.000 mm x 1.000 mm bearbeitet werden. Bei voller Auslastung der Anlage beschichtet der Hightech-Roboter bis zu 1.000.000 Aufhängungen pro Jahr.
„Bei Planung und Bau der rund drei Millionen Euro teuren Anlage haben wir uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden ausgerichtet. Ihnen wollen wir mit der Anlage nicht nur ein besseres Lackierergebnis, sondern auch einen besseren Prozess rund um die Lackierung bieten“, so Stork. Ziel ist es, durch einen konstant kontrollierten Bearbeitungsprozess gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, wodurch Logistik und Qualitätssicherungskosten beim Kunden reduziert werden – und damit letztendlich Prozesskosten. Abholung und Anlieferung kann durch den firmeneigenen Fuhrpark abgewickelt werden. „Vom Kleinteile- bis zum Schwertransport decken wir alles ab“, erläutert der Geschäftsführer.
Keine Mengenbeschränkungen – Umweltschutz im Fokus
Dank der Abluftreinigungsanlage, die das Unternehmen bereits im Sommer 2009 in Betrieb nahm, müssen keine Mengenbeschränkungen beachtet werden. Dies gilt nicht nur für die neue Anlage, sondern auch für alle weiteren Kabinen und Lackierstände des Mittelständlers, die an die Molekularsieb-Duplex-Anlage angeschlossen sind. Diese saugt beim Beschichten anfallende flüchtige organische Verbindungen an und verbrennt sie rückstandsfrei. Während des gesamten Prozesses werden so die Anforderungen der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) bezüglich flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) eingehalten und teilweise sogar übererfüllt. „Damit beweisen wir, dass sich Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen, sondern Hand in Hand gehen können“, so Stork.
Zum Netzwerken:
Hans Stork Betriebsgesellschaft mbH, Dortmund, Dr. Philip Stork, Tel. +49 231 55 903-0, info@stork-oberflaechentechnik.de, www.stork-oberflaechentechnik.de
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