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Algen als Rohstoff für Holzlacke

Forscher des spanischen CETEM-Instituts arbeiten daran, die Umweltfreundlichkeit von Holzlacken zu erhöhen. Das 2016 abgeschlossene Forschungsprojekt "NEXT1KOAT” beruht auf der Verwendung von Algen als Biorohstoff. Ziel des Projekts war es, für Holzverarbeiter beständige, wasserbasierende 1K-Beschichtungssysteme zu entwickeln, die als Imprägnierung sowie als Basis- und Decklack fungieren können.

Yaskawa und Normandia unterzeichnen einen Partnervertrag. Foto: Yaskawa
Die Vorbehandlungsbäder sollten regelmäßg kontrolliert werden. Foto: Redaktion -

Nach Extraktion der Rohstoffe aus den von der schottischen und irischen Küste gewonnenen Algen werden sie durch verschiedene chemische Prozesse in Alkohole umgewandelt. Diese dienen als Grundlage für die Herstellung nachhaltiger Lacke. Die High-Solids sind umweltfreundlich und weniger gesundheitsschädlich für Anwender und Abnehmer. Möbelbeschichter, die konventionelle Holzlacke einsetzen, müssen in gut belüfteten Hallen arbeiten und Schutzausrüstung tragen. Dies ist bei den neuen wasserbasierten Biolacken nicht notwendig. Darüber hinaus können die Lacke einige Eigenschaften der Holzsubstrate verbessern, wie beispielsweise ihre Isolierfähigkeit. In praktischen Versuchen konnten die Wissenschaftler die Isolierfähigkeit verdoppeln. Darüber hinaus waren mit dem neuen Lack beschichtete Fensterrahmen länger haltbar. Weitere Pluspunkte sind die kürzeren Trockenzeiten, ein höherer Glanz, eine höhere Härte sowie eine bessere Benetzung. Die Herstellung der Lacke ist unabhängig von Erdöl, tritt der Verknappung fossiler Ressourcen entgegen und sorgt für einen positiven Klimaeffekt. Das Projekt wurde durch das 7. EU-Rahmenprogramm gefördert.

Zum Netzwerken:
Technical Research Centre of Furniture and Wood (CETEM), ES-Murcia, Francisco Melero, Tel. +34 968 752040, fj.melero@cetem.es, www.cetem.es

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