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Qualität sichern

Fehler vermeiden anstatt sie zu beheben, ist eine Herausforderung, schreibt ein Umfrageteilnehmer des aktuellen BESSER LACKIEREN Trendbarometers. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, wie Lackierbetriebe die Qualitätssicherung derzeit organisieren.

Wie oft kontrolliert wird, ist sehr unterschiedlich organisiert. Bei den meisten Betrieben teilen sich Qualitätsexperten die Arbeit mit den Werkern, die einfache Teile der Qualitätssicherung übernehmen. Grafik: Redaktion

Laut Umfrage hält die große Mehrheit aller Lackierbetriebe für die Qualitätssicherung eine eigene Abteilung vor oder stellt Mitarbeiter fest für das Thema Qualitätssicherung ab. Lediglich 10% aller Betriebe haben die Qualitätssicherung ausschließlich in das Aufgabenpaket der Werker eingefügt.

Wie oft kontrolliert wird, ist sehr unterschiedlich organisiert. Bei den meisten Betrieben teilen sich Qualitätsexperten die Arbeit mit den Werkern, welche mehr oder minder einfache Teile der Qualitätssicherung übernehmen, was auch wenig überrascht. Zum Beispiel ist die Schichtdickenprüfungen mit entsprechenden Messsystemen einfach von jedermann durchzuführen. Diese ist neben der einfachen Sichtprüfung die einzige Maßnahme, die von allen Lackierbetrieben durchgeführt wird. Vom einfachen Handmessgerät bis hin zur Inline-Überwachung bieten Hersteller ein breites Spektrum an Messsystemen an, für jede Anwendung das Richtige.

Dass bei den meisten Lackierbetrieben nicht alle Qualitätsmaßnahmen vom Werker übernommen werden, verwundert wenig. Je nach Testmethode sind dafür umfangreiche Kenntnisse nötig. Den gebräuchlichen Gitterschnitt sauber durchzuführen, ist mit etwas Übung möglich. Spätestens für Korrosionstests braucht es aber entsprechendes Fachpersonal.

Das Personal ist auch die große Stellschraube, um hohe Qualität sicherzustellen. Dies wird in der Umfrage immer wieder als Herausforderung genannt. Beispielsweise nutzt es nichts, die Schichtdicke einfach irgendwo zu messen. Wichtig ist es, die neuralgischen Punkte zu identifizieren. Der Prüfer muss diese also kennen. Ein Umfrageteilnehmer merkt an, dass immer neue Mitarbeiter über Leiharbeit zum Einsatz kommen.

Und nicht nur das Personal ist eine Herausforderung. Einige Umfrageteilnehmer nehmen wahr, dass Kundenforderungen steigen oder sogar unverhältnismäßig hoch seien. Als Beispiele werden etwa zu hohe optische Anforderungen für den Maschinenbau oder Verständnisprobleme bei Kunden, was eigentlich machbar sei, genannt.

Die Lackierbetriebe sind auf der anderen Seite aber auch nicht untätig: So berichtet ein Teilnehmer davon, dass die Qualitätssicherung als Teil der Aufgabe des Werkers in Form von Selbstkontrollen integriert werden soll. Ein anderer arbeitet daran, die Dokumentation und Verknüpfung von Qualitätsdatensätzen umzusetzen.

BESSER LACKIEREN befragt für jede Ausgabe Entscheider aus der industriellen Lackiertechnik zu einem aktuellen Thema. Das schnelle Onlineverfahren ermöglicht eine hohe Beteiligung und somit ein exklusives Stimmungsbild.

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