Korrosionsschäden am Meer
Stahl ist ein weit verbreiteter und vielseitiger metallischer Baustoff, der weltweit verfügbar ist. Unter Meeresbedingungen neigt er schnell zur Korrosion. Eines der wichtigsten Verfahren, dies zu verhindern, sind organische Beschichtungen mit Pulver- und Nasslack-Systemen. Diese Verfahren ermöglichen es, unlegierten oder niedriglegierten Baustahl passiv vor Korrosion zu schützen. Bei maritimer Beanspruchung sind jedoch bestimmte Qualitätskriterien zu erfüllen.
So müssen die Oberflächen des Substratwerkstoffs Stahl ausreichend vorbereitet werden. Dies erfolgt in der Regel durch mechanisches Strahlen, um Rotrost-Rückstände sowie Glüh-Zunder aus der Stahlherstellung zu entfernen. „Danach ist mindestens im Zweischicht-Auftrag ein geeignetes wasserdiffusionsbeständiges, organisches Beschichtungssystem mit Nass- oder Pulverlack aufzutragen“, erläutert Dr. Herrmann.
Hinweise zur nasschemischen Vorbehandlung lesen Sie in BESSER LACKIEREN 8/2023.
Die Serie über Korrosionsschäden am Meer
- Teil 1: Korrosionsschäden, die trotz Duplexbeschichtung an den Balkonen von am Meer gelegenen Hotels auftraten
- Teil 2: Auswirkungen von unkonkreten Ausschreibungen sowie Folgen eines unzureichenden Beschichtungsaufbaus
- Teil 3: Worauf Beschichter bei unlegiertem Stahl als Grundwerkstoff achten müssen
- Teil 4: Fehlerursachen bei maritimer Beanspruchung von unlegiertem Stahl
- Teil 5: Wurmfraß & Co: Ursachen für Korrosion von Aluminium kennen
- Teil 6: Korrosionsschäden an pulverbeschichteten Aluminiumbauteilen
- Teil 7: Nicht rostender Stahl im Fokus
Zum Netzwerken:
Dr. Herrmann GmbH & Co. KG, Dresden, Dr. Thomas Herrmann, Tel. +49 351 4961-103, office@dr-herrmann-gmbh.de, www.pulverlack-gutachter.de
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