Korrosionsschutz trotz weniger Zink?
Hochpigmentierte Zinkstaubgrundierungen werden beispielsweise im Stahlbau als wirksamer Korrosionsschutz eingesetzt. Problematisch ist jedoch, dass dieser Korrosionsschutz zur Bildung von Zinkoxidationsprodukten führt, welche als wassergefährdend eingestuft werden. Das Fraunhofer IPA untersucht deshalb aktuell, ob durch Variation der Zinkpartikelgröße, -form oder -zusammensetzung wirksame Grundierungen ebenso mit vermindertem Zinkgehalt formuliert werden könnten.
Das CORNET-Projekt ZINC-POWER weist vielversprechende Testergebnisse aus. In sorgfältig abgestimmter Formulierung sind mit plättchenförmigen Zinkpigmenten — Zinkflakes — Grundierungen herstellbar, deren Korrosionsschutzwirkung diejenige von konventionellen zinkreichen Grundierungen auch bei deutlich verminderter Gesamtzinkkonzentration übertrifft.
In BESSER LACKIEREN 4/2020 lesen Sie mehr zu den Ergebnissen und erfahren unter anderem, wie Zinklegierungen besseren Korrosionsschutz bieten können.
Das CORNET-Projekt ZINC-POWER (IGF-Vorhaben-Nr. 192 EN) wurde durch die Forschungsgesellschaft für Pigmente und Lacke koordiniert und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart,
Dr. Michael Hilt, Tel. + 49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de;
Dr. Matthias Wanner, Tel. +49 711 970-3852, matthias.wanner@ipa.fraunhofer.de;
Dr. Ulrich Christ, Tel. + 49 711 970-3861, ulrich.christ@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
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