Innovative Pulverbeschichtung dank Simulation
Innovative Simulationsmethoden des Fraunhofer IPA ermöglichen eine präzisere Vorhersage und Optimierung von Pulverbeschichtungsprozessen. Sie tragen zur Entwicklung neuer Applikationsverfahren, zur Reduzierung von Material- und Energieverbrauch sowie zur Verbesserung der Qualität bei.
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Um die Effizienz und Qualität von Pulverbeschichtungen zu verbessern, hat das Fraunhofer IPA verschiedene Simulationsmethoden entwickelt. Diese Modelle ermöglichen detaillierte Analysen der Strömungsvorgänge im Sprühstrahl, des elektrischen Feldes, der Partikelbewegung sowie der thermischen Prozesse während der Aushärtung.
Optimierte Pulversprühdüsen für mehr Materialeffizienz
Ein konkretes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz der Simulation ist die Entwicklung einer variablen Pulversprühdüse. Mithilfe simulierter Strömungsanalysen wurden Steuerluftkanäle optimal ausgelegt, sodass die Sprühwolke je nach Bedarf zwischen 12 und 111 mm variiert werden kann. Dies reduziert Überbeschichtung und spart Materialkosten.
Energieeinsparung durch optimierte Temperaturführung
Neben der Applikationsoptimierung bietet die Simulation auch großes Potenzial für die Energieeffizienz. Am Beispiel eines Motorblockgehäuses konnte durch eine verbesserte Aufhängung die Aufheizzeit um 700 Sekunden verkürzt werden – ohne Anpassung der Trocknereinstellungen. Dies zeigt, wie Simulationen gezielt zur Reduktion des Energieverbrauchs beitragen können.
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- Welche weiteren innovativen Simulationsmethoden das Fraunhofer IPA entwickelt hat
- Wie sich Energieeinsparpotenziale in der Pulverbeschichtung realisieren lassen
- Welche Vorteile Simulationsverfahren für Greenfield- und Brownfield-Projekte bieten
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de
Dr.-Ing. Karlheinz Pulli, Tel. +49 711970-1125, karlheinz.pulli@ipa.fraunhofer.de
Markus Cudazzo, Tel. +49 711 970-1761, markus.cudazzo@ipa.fraunhofer.de
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