Korrosionsschäden am Meer

In einer mehrteiligen Serie beschreibt Dr. Herrmann häufig auftretende Schadensursachen auf Metallsubstraten, die unter maritimer Klima-Beanspruchung auftreten. Im dritten Teil geht es um unlegierten Stahl als Grundwerkstoff und worauf Beschichter achten müssen.

Die Stahloberfläche weist deutlich Korrosion mit erkennbaren Salzablagerungen auf. Foto: Dr. Herrmann

Stahl ist ein weit verbreiteter und vielseitiger metallischer Baustoff, der weltweit verfügbar ist. Unter Meeresbedingungen neigt er schnell zur Korrosion. Eines der wichtigsten Verfahren, dies zu verhindern, sind organische Beschichtungen mit Pulver- und Nasslack-Systemen. Diese Verfahren ermöglichen es, unlegierten oder niedriglegierten Baustahl passiv vor Korrosion zu schützen. Bei maritimer Beanspruchung sind jedoch bestimmte Qualitätskriterien zu erfüllen.

So müssen die Oberflächen des Substratwerkstoffs Stahl ausreichend vorbereitet werden. Dies erfolgt in der Regel durch mechanisches Strahlen, um Rotrost-Rückstände sowie Glüh-Zunder aus der Stahlherstellung zu entfernen. „Danach ist mindestens im Zweischicht-Auftrag ein geeignetes wasserdiffusionsbeständiges, organisches Beschichtungssystem mit Nass- oder Pulverlack aufzutragen“, erläutert Dr. Herrmann.

Hinweise zur nasschemischen Vorbehandlung lesen Sie in BESSER LACKIEREN 8/2023.

Die Serie über Korrosionsschäden am Meer

Zum Netzwerken:

Dr. Herrmann GmbH & Co. KG, Dresden, Dr. Thomas Herrmann, Tel. +49 351 4961-103, office@dr-herrmann-gmbh.de, www.pulverlack-gutachter.de

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