Fehlerbilder kompakt analysiert

Mehr als 1150 begutachtete Schadensfälle hat Dr. Thomas Hermann jetzt gemeinsam mit seinen Labor-Spezialisten analysiert. Die dabei ermittelten Fehlerursachen bilden die Basis einer mehrteiligen Serie in BESSER LACKIEREN. In Teil 1 geht es um Planungs- und Ausschreibungsfehler sowie um den falschen Werkstoffeinsatz.

Detailaufnahme Rahmenkonstruktion
Der Doppelparkplatz in Mischbauweise ist eine einfach pulverlackierte Schwarzstahl-Rahmenkonstruktion mit aufliegenden Zinkblechen. Die Korrosion der Auffahrbereiche ist deutlich erkennbar und eine Folge der Ablagerungen von Auftausalzen mit ständiger Feuchte. Dadurch ist die Tragkraft und die Sicherheit bei Befahrung nicht mehr gewährleistet. Foto: Dr. Herrmann GmbH

Die Schadensursachen sind in neun Bereiche der Beschichtungstechnologie kategorisiert. Hauptsächlich befassen sich Dr. Hermann und sein Team mit Schadensfällen auf dem Gebiet des passiven Korrosionsschutzes, insbesondere mit Pulver- und Nasslacken auf Metallsubstraten. Eine häufige Ursache für Schadensfälle liegt in Auftragsvorgaben, die nicht konkret genug ausformuliert sind. Dies trifft zu, wenn es zum Beispiel Angaben über die erwartenden Korrosionsbeanspruchungen hinsichtlich Industrie- oder Maritim-Atmosphäre, Wärme-, Temperatur-, UV- oder Chemikalienbeständigkeit fehlen. Auch bleiben häufig Qualitätsvorgaben wie die nasschemische oder mechanische Vorbehandlung, der Beschichtungsaufbau sowie die notwendigen Korrosionsschutzanforderungen unberücksichtigt. Eine ebenfalls häufig auftretende Schadensursache liegt in Kontaktpotenzialen bei der Metall-Mischverarbeitung.

Lesen Sie hierzu mehr in BESSER LACKIEREN 1/2022.

Serie über Fehler bei der Oberflächenbeschichtung und wie man sie vermeiden kann

Mehr als 1150 begutachtete Schadensfälle hat der Gutachter Dr. Thomas Hermann gemeinsam mit seinen Labor-Spezialisten analysiert. Die dabei ermittelten Fehlerursachen bilden die Basis einer mehrteiligen Serie in BESSER LACKIEREN.

  • Teil 1: Fehlerbilder kompakt analysiert
    Im ersten Teil geht es um Planungs- und Ausschreibungsfehler sowie um den falschen Werkstoffeinsatz.
  • Teil 2: Konstruktion und Kante
    Im zweiten Serienteil liegt der Fokus auf nicht korrosionsschutzgerechten Konstruktionen und Schnittkanten.
  • Teil 3: Stolpersteine im nasschemischen Vorbehandlungsprozess
    Im dritten Teil erhalten Beschichter Tipps, wie sie Fehler bei der nasschemischen Oberflächenvorbehandlung vermeiden.
  • Teil 4: Schleifen, strahlen, sweepen
    Im vierten Serienteil erläutern die Autoren, welche Fehler bei der mechanischen Oberflächenvorbereitung auftreten können.
  • Teil 5:  Lacke im Fokus
    Im fünften Serienteil beschreiben die Autoren, wie Beschichter Fehler durch die geeignete Lackauswahl verhindern können.
  • Teil 6: Im Zeichen der Applikation
    Im sechsten Serienteil geht es um Applikationsfehler und wie man sie vermeiden kann.
  • Teil 7: Lacktrocknung – ein kritischer Prozessschritt
    Im siebten Serienteil widmen sich die Autoren der Lacktrocknung bzw. -vernetzung und geben Tipps, wie Beschichter hierbei Fehler vermeiden können.
  • Teil 8: Unzulänglichkeiten bei den Substraten
    Der achte Serienteil zeigt, dass auch Unzulänglichkeiten bei den Substraten Oberflächenmängel verursachen.

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Dr. Herrmann GmbH & Co. KG, Dresden, Dr. Thomas Herrmann, Tel. +49 351 4961-103, office@dr-herrmann-gmbh.de, www.pulverlack-gutachter.de, www.dr-herrmann-gmbh.de

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